Rubrik Fremdgelesen auf inFranken.de
Beim CO2-Fußabdruck denken die meisten Menschen zunächst an ihren eigenen Beitrag in Form von häufigen Autofahrten, Flugreisenoder dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel. Aber wie sehr tragen kleine und große Fellnasen zum CO2-Verbrauch bei? Studien zufolge haben auch Haustiere einen nicht unerheblichen Anteil am CO2-Ausstoß. Aber was verschlechtert die Ökobilanz von Haustieren am meisten und wie kannst du ihren CO2-Pfotenabdruck verbessern?
Was bedeutet CO2-Fußabdruck?
Erderwärmung soll auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden
Im Kyoto-Protokoll wurden am 11. Dezember 1997 erstmals verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen festgeschrieben, die in erster Linie für die globale Erwärmung verantwortlich sind. Hier werden neben CO2 noch weitere Treibhausgase angeführt wie Methan (CH4), Lachgas (N2O), Schwefelhexafluorid (SF6), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), Perfluorcarbone (PFCs) und Stickstofftrifluorid (NF3). Da das Kyoto-Protokoll 2020 ausgelaufen ist, wurde ein neues Klimaschutzabkommen eingeführt, um den internationalen Klimaschutzprozess nach 2020 weiterverfolgen zu können. 2015 einigten sich 196 Staaten auf der 21. UN-Klimakonferenz in Paris darauf, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius — möglichst unter 1,5 Grad Celsius — zu begrenzen. Im November 2002 fand die Klimakonferenz in Glasgow (COP 26) statt und endete mit dem „Klimapakt von Glasgow“. Hier wurde nochmals das 1,5 °C-Ziel betont und erstmalig auf den Ausstieg aus der ungebremsten Kohleverstromungsowie auf die Abschaffung ineffizienter Subventionen für fossile Brennstoffe verwiesen.
Was ist der CO2-Fußabdruck?
Der CO2-Fußabdruck gibt an, welche Mengen an Treibhausgasen durch eine bestimmte Aktivität, einen Vorgang oder eine Handlung freigesetzt werden. Somit besitzt auch jedes Produkt einen CO2-Fußabdruck, der sich aus der Summe an Emissionen zusammensetzt, die durch Herstellung, Nutzung, Verwertung und Entsorgung zusammenkommen. Aber auch für Aktivitäten wie Flugreisen, Autofahrten, Hotelübernachtungen oder Veranstaltungen lässt sich der CO2-Ausstoß ermitteln. Der CO2-Fußabdruck macht etwa 60 % des ökologischen Fußabdrucks aus. Dieser gibt an, wie nachhaltig ein Mensch, ein Unternehmen oder ein Land mit den weltweiten Ressourcen umgeht. Laut Welthungerhilfe bräuchte die Weltbevölkerung 1,7 Erden, um den Bedarf an Ressourcen zu decken. Der Earth Overshoot Day (Erdüberlastungstag), der jährliche Stichtag, an dem alle ökologischen Ressourcen eines Jahres verbraucht sind, war 2021 bereits am 27. Juli erreicht.
Den eigenen CO2-Fußabdruck berechnen
Hier geht es weiter mit dem Orginalartikel.
Titelbild: © Depositphoto – Oleksandr Bakanov