Eine Stadt an der Schnittstelle von Europa und Asien. Im Süden schmiegt sie sich an das Mittelmeer, weiter nördlich wartet bereits das Schwarze Meer. Dazwischen schlängelt sich der Bosporus durch die Metropole.
Es ist gerade diese gewässerreiche Lage, die Istanbul prägt und einen besonderen Charme verleiht. Bei einem Trip in die Hafenstadt steht daher eine Bootstour auf der Bosporus-Meerenge hoch im Kurs und offenbart eine neue Perspektive auf Istanbul.
Bootstour auf dem Bosporus – von Low Budget bis Luxus
Seemöwen kreisen über der Wasseroberfläche während man unter der Galatabrücke hindurch tuckert. Weiter geht die Fahrt, vorbei an alten Holzvillen und imposanten Palästen.
Zahlreiche Anbieter werben um die Gunst der Touristen und haben je nach Gusto unterschiedliche Angebote für Bootsausflüge in petto. Egal, ob man mit einer Gruppe oder privat, nur für ein paar Stunden oder gleich einen ganzen Tag auf dem Wasser verbringen möchte. Zwischendurch legt man mancherorts an, um die ein oder andere Sehenswürdigkeit entlang des Weges mitzunehmen.
Im Anschluss steigt man wieder auf Deck, um sich hier über das Mittagessen aus köstlichen, typisch türkischen Meze-Gerichten herzumachen. Dazu gibt’s Tee oder Kaffee. Derweil steuert der Kapitän den asiatischen Teil der Stadt an und schippert schon bald vorbei am majestätischen Küçüksu-Palast. Abermals hat man die Möglichkeit an Land zu gehen und durch das barocke Bauwerk zu wandeln, bevor es – zurück im Boot – zur nächsten bemerkenswerten Sehenswürdigkeit, der osmanischen Festungsanlage Rumeli Hisarı. Die Burg liegt auf der europäischen Seite Istanbuls und markiert die schmalste Stelle des Bosporus.
Der schönste Moment, um an Bord zu gehen und die Leinen los zu machen, ist zweifelsohne in den Abendstunden. Kurz bevor die Sonne hinter dem Dächermeer verschwindet und sich ein goldener Schimmer über die Stadt legt.
Titelbild: © Depositphoto – Вячеслав Лопатин