Aber was ist eigentlich eine Kamera genau? Klar, ein Gerät, um Bilder zu machen, werdet ihr jetzt sagen. Stimmt, aber wir wollen es doch ein kleines bisschen genauer wissen. Eigentlich ist eine Kamera ziemlich einfach aufgebaut. Eine Kamera ist im Grunde genommen nicht mehr als ein kleiner Kasten. An der Vorderseite befindet sich das Objektiv, auf der Rückseite das Display oder der Sucher, auf dem ihr euer Motiv seht. Ein Fotohandy hat zwei Objektive, eines auf der Rückseite, um eure Umgebung zu fotografieren, und eines auf der Vorderseite. Mit dem könnt ihr Selfies machen und euch gleichzeitig dabei auf dem Display sehen. Die Objektive eines Handys sind viel kleiner als bei einer Kamera. Manchmal nicht grö- ßer als ein Fingernagel!
Das Auge der Kamera
Das Objektiv ist sozusagen das Auge der Kamera. Es besteht aus mehreren Glaslinsen, ähnlich wie sie auch in Brillen verwendet werden. Wichtig ist, dass euer Objektiv immer sauber ist, sonst entsteht eine ungewollte Unschärfe auf allen Bildern! Vor allem bei Handys passiert das schnell. Zum Reinigen ist ein Brillenputztuch gut geeignet. Das Objektiv »sieht« das Motiv und wirft es auf den dahinter liegenden Bildsensor, manchmal auch Chip genannt. Der Sensor fängt dann das Bild ein. Das seht ihr auf dem kleinen Bildschirm auf der Rückseite der Kamera. Dieser Bildschirm wird wie beim Handy auch Display genannt. Wenn man auslöst, wird dieses Bild auf der Speicherkarte oder dem internen Speicher des Handys als Datei abgelegt. Gleichzeitig erscheint es auf dem Bildschirm. So könnt ihr sofort sehen, ob die Aufnahme gelungen ist. Neben dem Objektiv, dem Auslöser und dem Bildschirm befinden sich an der Kamera noch eine Reihe weiterer Knöpfe und Tasten, mit denen ihr die Aufnahme beeinflussen und die Kamera steuern könnt. Die wichtigsten wollen wir euch nun erklären.