Naturwunder – die zehn gefährlichsten der Welt

Rubrik Fremd gelesen in DERSTANDARD

Beinahe täglich gibt es Meldungen über Hobbyalpinistinnen, Wanderer oder Kletterinnen, die aus prekären Situationen geborgen werden müssen – sei es am Mont Blanc oder im Pinzgau. Aber wo auf der Welt ist es besonders gefährlich? Das hat sich das Buchungsportal Holidu angesehen und eine Liste der gefährlichsten Naturwunder der Welt zusammengestellt. Sie enthält einige der üblichen Verdächtigen, aber auch einige Überraschungen, etwa die Kaaterskill Falls in den Catskills (New York). Der Wasserfall ist weder der breiteste noch der längste, aber er ist so schön, dass manche Besucher beim Fotografieren unvorsichtig geworden sind – mit tödlichem Ausgang.

Das Unternehmen analysierte die durchschnittliche Zahl der Todesfälle pro Jahr im Vergleich zu den jährlichen Besuchern und gemeldeten Unfällen oder Verletzungen in einem Jahr.

1. Mont Blanc, Frankreich und Italien

© Depositphoto – Radu Razvan Gheorghe

Mit 4.807,81 Metern über dem Meeresspiegel ist der höchste Berg der Alpen auch der gefährlichste. Dieser Gipfel zwischen Frankreich und Italien ist ein beliebtes Ziel für Skifahrer und Bergsteiger. Jedes Jahr sterben dort durchschnittlich 100 Menschen. Es ist kein leichtes Unterfangen, den Gipfel dieses „weißen Berges“ zu erreichen, der das ganze Jahr über mit Schnee bedeckt ist. Überfüllung, riskante Routen und Lawinen sind die Hauptgründe, warum der Berg so tödlich ist, insbesondere für unerfahrene Bergsteiger.

In letzter Zeit häuften sich die Vorfälle, sodass der Bürgermeister der Gemeinde Saint-Gervais auf der französischen Seite des Mont Blanc die Einführung einer Kaution in Höhe von 15.000 Euro für Bergsteiger beschlossen hat, die die Bergspitze erklimmen wollen. Bürgermeister Jean-Marc Pelleix beklagte, dass dutzende „Pseudobergsteiger“ die Empfehlung ignorieren würden, den Mont Blanc wegen der großen dürrebedingten Felsstürze nicht über die französische Normalroute zu besteigen. Die Kaution von 15.000 Euro, die Bergsteiger hinterlegen müssen, entspreche den durchschnittlichen Kosten für die Bergung und die Beerdigung eines Opfers. Der Bürgermeister berichtete, dass am 30. Juli vier rumänische Touristen sich in kurzen Hosen auf den Weg zum Gipfel gemacht hätten. Rettungseinheiten an Bord eines Hubschrauber hätten sie dann zur Rückkehr aufgefordert.

2. Naturwunder Ben Nevis, Schottland

Hier geht es weiter zum Artikel auf DERSTANDARD

Titelbild: © Depositphoto – Krzysztof Zablocki