Megalodon als urzeitlicher Meereskiller

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Er ist das größte Tiefsee-Ungeheuer aller Zeiten: Der Megalodon übt heute noch eine ungebrochene Faszination auf die Forschung aus. Doch was machte das prähistorische Meeresungeheuer so monströs? Das furchterregende prähistorische Meeresungeheuer Megalodon wurde umso größer, je weiter es vom Äquator entfernt lebte, so behaupten Wissenschaftler in einer aktuellen Studie – eine Erkenntnis, die große Auswirkungen auf die heutige Haiforschung hat. Der Killer-Hai wuchs in kaltem Wasser und hatte Zähne wie Steak-Messer.

Kolossaler Meeresräuber: Urzeit-Hai Megalodon trieb vor 3,6 Millionen Jahren sein Unwesen

Mit bis zu 20,3 Metern Länge war Megalodon der größte und furchteinflößendste Hai der ganzen Erdgeschichte. Fossilien des Meeresuntiers gehen auf bis zu 3,6 Millionen Jahre zurück.

Eine neue Studie ergab, dass versteinerte Zähne aus höheren Breitengraden zu den kolossalsten Individuen gehörten. Ihre breiten und dreieckigen Reißzähne mit einer Länge von bis zu sieben Zoll waren handtellergroß und gezackt wie Steakmesser.

Die Bergmannsche Regel

Die Entdeckung bestätigt die sogenannte „Bergmannsche Regel“, eine 175 Jahre alte Theorie, wonach Tiere kleiner werden, wenn sie in wärmere Gefilde ziehen, was mit erheblichen Auswirkungen auf die Zukunft der Arten angesichts des Klimawandels einhergeht.

Professor Kenshu Shimada von der DePaul University in Chicago sagte: „Unsere Ergebnisse deuten auf ein bisher unbekanntes Körpergrößenmuster des fossilen Hais hin, das vor allem einem geografisch bedingten ökologischen Muster folgt, das als Bergmannsche Regel bekannt ist.“

Die Entdeckung bestätigt die sogenannte „Bergmannsche Regel“, eine 175 Jahre alte Theorie, wonach Tiere kleiner werden, wenn sie in wärmere Gefilde ziehen, was mit erheblichen Auswirkungen auf die Zukunft der Arten angesichts des Klimawandels einhergeht.

Professor Kenshu Shimada von der DePaul University in Chicago sagte: „Unsere Ergebnisse deuten auf ein bisher unbekanntes Körpergrößenmuster des fossilen Hais hin, das vor allem einem geografisch bedingten ökologischen Muster folgt, das als Bergmannsche Regel bekannt ist.“

Der deutsche Biologe Carl Bergmann stellte seine umstrittene Regel bereits Mitte des 19. Jahrhunderts vor. Er behauptete, dass Lebewesen mit vergleichsweise großem Körpervolumen in kühlen Umgebungen besser gedeihen, weil sie aufgrund ihrer Proportionen die Wärme besser speichern können.

Hier geht es zum Orginalartikel.

 

 

Titelbild: © Depositphoto – Sven Bachström